Windows 7 Deployment mit Microsoft Deployment Toolkit 2010 – Teil 2 – Lite Touch Installation (LTI)

In diesem Abschnitt werden wir die Lite Touch Installation (LTI) komplett fertig konfigurieren.

Dieses Verfahren eignet sich sehr gut, um in kleineren Umgebungen ohne großartige Anpassungen die wichtigsten Schritte automatisch ablaufen zu lassen. Einige Anpassungen müssen wir aber in der Lite Touch Installation während der Installation von Hand konfigurieren.

Gehn wir mal auf die restlichen Ordner in unserem Deployment Share ein.....
MDT 2010

Wir haben uns ja in vorherigen Artikeln mit dem "Applications"  und dem "Operation Systems" Ordnern beschäftigt und sie auch kräftig mit Paketen gefüllt ;-).

Jetzt nehmen wir uns den Ordner "Out-of-Box Drivers" vor, hier werden die zu verteilenden Treiber gespeichert, wie z.B. nicht direkt von Windows unterstütze Netzwerke oder Grafikkarten.

In dem Beispiel paketieren wir mal einen Realtek x64 Netzwerktreiber:

So sieht das dann fertig in den Eigenschaften des Paketes aus:

Da wir Windows 7 auf einen voll kompatiblen PC unter VMware nutzen können, können wir diesen Treiber für unsere LTI erst unter den Eigenschaften -> General auf  "disable" setzen.

In dem "Packages" Ordner kann man security updates, service packs, language packs, etc verteilen lassen. Voraussetzung hier ist aber das die Dateien im *.cab oder *.msu Format  vorliegen. Das Verfahren ist das gleiche, wie bei den Treibern und den anderen Dingen die wir schon paketiert haben.

Jetzt kommen wir zu einem weiteren Kernpunkt der Sache, nämlich "Task Sequence".  Hier legen wir genau fest, was wir wo hin verteilen wollen.

Daten eingeben:

Hier können wir verschiedene Installationstemplates auswählen-die Namen sind selbsterklärend. Da wir einen Standardclient instalieren wollen, wählen wir die "Standard Client Task Sequence" aus.

Dannach wählen wir unser OS aus:

Jetzt kommt die Stelle wo es interessant wird! Hier können wir, falls vorhanden, MAK (multiple activation key) eintragen und so automatisch alle installierten PCs mit dem richtigen Lizenzschlüssel und einer Aktivierung versorgen. Wenn man älter Systeme wie Windows Server 2003 oder WindowsXP verteilen möchte, hat man im letzten Punkt die Gelegenheit seinen Volumelicence key einzutragen:

Hier können jetzt Userdaten eingetragen werden und man kann auch eine Standard homepage für den Internet Explorer angeben:

Jetzt wird ein lokales Admin Passwort für den PC vergeben:

Und nach einer kurzen Kompilierung ist unser task sequence fix und fertig konfiguriert:

In den Eigenschaften unserer neuen task sequence finden wir recht viele Einstellungen.
Im Reiter "General" können wir festlegen auf welcher vorherigen Plattform unser task zum Einsatz kommen soll.


Der Reiter "task sequence" hält für uns jede Menge Einstellungen zur Verfügung, die wir uns in den  höheren Deployment Leveln anschauen können. Exemplariesch hier aber schon mal eine SEHR nützlich Einstellung als Demo. Wir legen hier fest das unserer Task VOR der Isntallation prüfen soll, ob der Client über Minimum 1GB RAM verfügt (nur für die  der Demo 1GB  ist viel zu wenig für Win7 !).

Im letzten Reiter haben wir die Gelegenheit die Datei Unattend.xml zu editieren, diese Datei ist verantwortlich dafür, dass alles an den richtigen Platz kommt. MDT2010 öffnet die Datei im Windows System Image Manager (WSIM oder auch nur SIM).

Was es damit auf sich hat, darauf gehe ich in einem späteren Artikel genauerer ein. Exemplarisch hier mal nur unserer Auto logon an den Server mit dem Deployment Share:

6 Antworten

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  6. Sascha
    Huhu Gibt es schon was neues zu meiner Frage: Hallo Du hast im letzten Bereich geschrieben das du auf die Unattend näher eingehen möchtest. Gibt es dazu einen Link von dir? LG

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